04.02.2013nächste Seite>Seite 1Unsere nächste Station wird Ocho Rios auf Jamaica sein. Bid dahin stehen uns aber zwei Tage auf hoher See bevor. Das Wetter war herrlich. Erstaunlich, Langeweile kam nicht auf! Zeit genug sich mit den Annehmlichkeiten des Schiffes vertraut zu machen. Da wir über 600 Euro als Entschädigung für unsere veränderte Reiseroute auf unser Bordguthaben bekommen haben (sprich eine Gutschrift), habe ich mir auch den Zugang zum Internet geleistet. Ist ja ziemlich teuer, dafür auch recht langsam! Wenn man einen Platz auf den Sonnendecks haben will, bekommt man meistens auch noch am späten Vormittag einen Platz. Es ist ja nicht gestattet, Liegen mit Handtüchern zu reservieren aber daran hält sich kein Deutscher. So sind ein Großteil der Liegen nur mit einem Handtuch belegt. Wir waren nur selten auf den Sonnendecks, zuviel Sonne und zuviel Trubel. Am Abend war es manchmal ganz angenehm. Wir hatten uns ja eine Balkonkabine geleistet, haben sie auch oft geutzt aber so richtig bequem war es in den Stühlen auch nicht. Wir haben es uns öfters auf Deck 5 bequem gemacht. War ruhig, Schatten hatte man auf einer Seite immer.Fitnessraum und Sauna haben wir nicht besucht (stimmt nicht, Sauna, d.h. die Duschen am letzten Tag, weil die Kabinen bis 9:00 Uhr geräumt sein mussten).Auf Deck 10 gibt es eine Bibliothek in der auch Spiele vorhanden sind. In der Lounge kann man es sich dann auch bequem machen und spielen. Die Kartenspiele waren alle vergriffen. Mein Rat, lieber sein eigenes Spiel mitbringen. Den Pool an Bord haben wir ebenfalls nicht genutzt, weil er doch immer ziemlich voll war. Ausnahmen wenn Landgang angesagt war. Die zwei Tage gingen also ziemlich schnell vorüber.
Wir hatten uns als Ausflugsziel die „ Dunns River Falls“ ausgesucht. So wurde der Ausflug von AIDA angepriesen:„ Tropischer Garten & Dunn’s River Falls: OCH02 ca. 09:45 - 13:15 UhrStationen: kurze Busfahrt zum Tropischen Garten von „The Ruins & The Falls“, ca.45 min Rundgang durch den Garten inklusive der Wasserfälle Eden Falls; weiter zuden Dunn’s River Falls, ca. 1 h 30 Aufenthalt und Erklettern der Wasserfälle entwederdurchs Wasser oder am Rande über Holzstufen; auf der Rückfahrt ca. 30 minStopp mit der Möglichkeit zum Souvenirkauf“
< zum Anfangnächste Seite >Seite 3Mit dem Bus ging es zuerst zu den Wasserfällen. Die Reiseleiterin, eine Einheimische die wohl einige Zeit in Österreich lebte, sprach etwas Deutsch, war ganz nett, nur von Ihrem Job hatte sie keine Ahnung!. Ich weiß nicht wie oft sie uns an den Fällen durchgezählt hat und dann doch zu wenig Eintrittkarten hatte. Da standen wir nun in der prallen Sonne und warteten, dass wir endlich rein gehen könnten. Touristen, die nach uns kamen, gingen ruck zuck rein. Wo wir uns anschließend treffen sollten, hat keiner so richtig verstanden und wie es denn nun im Gelände weitergehen sollte haben wir auch nicht mitbekommen. Na ja, irgendwie haben wir die Fälle gefunden. Für Mutige, die die Wasserfälle bezwingen wollen, sei angeraten Badeschuhe zu benutzen. Man kann sie sich dort ausleihen (die hygienischen deutschen Standards gelten hier nicht) oder sich welche zu überteuerten Preisen kaufen. Los geht es ganz unten. Hier wird man auch Eingewiesen (englisch), fasst sich an den Händen und mit einen Führer geht es los. Das Gedränge war schon zielich groß.Wohin mit dem Gepäck? Unten gibt es Fächer mit Vorhängeschloss. Wo man das Schloss her bekommt und wer dann alles einen Schlüssel hat, weiß ich nicht. Schloss mitbringen, wenn man niemand hat, der das Gepäck aufbewahrt. Ich, wir, haben die Fälle nicht bezwungen, obwohl Badeschuhe vorhanden. Sah mir doch etwas gewagt aus. Wenn man unglücklich fällt, kann der Urlaub hin sein. Wir haben uns das Schauspiel angesehen und sind dann noch etwas baden gegangen. Toiletten sind auch unten am Strand. Nun ja, mit karibischen Flair hat das nichts zu tun. Eben schönes klares Wasser und angenehme Temperaturen. Etwas knapp die Zeit! Wie zu erwarten, wußte gar niemand wo wir uns denn treffen sollten. Da haben wir uns den Bus gesucht und das war auch richtig.Dunn’s River Falls
< zum AnfangSeite 4Seite 4Zum Souvenirkauf ging es dann. Der Verkauf fand in einer Baracke statt. Es gab den üblichen Plunder! Als es dann endlich weiter ging, hat sich unsere Begleiterin verzählt (Zählen scheint nicht ihre Stäke zu sein). Der Bus fuhr los und nach ca. 50 m fiel es jemand im Bus auf. Ankunft im Tropischen Garten ohne Erklärung ging es dann in selbigen. Einen Drink, den man vergessen konnte und dann standen wir gefühlte 30 min rum. Keiner wusste wie es weiter geht. Am wenigsten unsere Reiseleiterin. Irendwie fand sich jemand, der uns ca. 100 m weit in den Garten lotste, wo es nichts außergewöhnliches zu sehen gab, eine Erklärung zu einer Pflanze abgab und nach 10 min standen wir wieder am Ausgang. Dafür verlangte er noch frech 1 Dollar von jedem. Mit etwas Beeilung haben wir auf dem Schiff noch unser Mittag bekommen. Am Nachmittag haben wir dann die Eindrücke gemütlich verarbeitet. Hier noch an Land zu gehen, hatten wir keine Lust. Sah alles ziemlich verkommen aus.Tropischer Garten & Dunn’s River Falls: OCH02 54 Euro pro Nase hat das gekostet! War es nicht wert!!!
Schlaue Mitreisende haben sich am Schiff ein Taxi genommen, bevor die Busse dort waren, und sind zu den Fällen gefahren und konnten diese diese in aller Ruhe erleben!